Waren/mb/pm. Das Regionale Berufliche Bildungszentrum in Waren ist jetzt auch Digitale Schule. Doch bis zum Titel der Initiative »MINT Zukunft schaffen «, der am 30. November offiziell vergeben wurde, war es ein längerer Weg.
Vor etwa einem Jahr, so der stellvertretende Schulleiter Oliver Kracht, ging es los. Doch eigentlich reicht die Digitale Schule noch viel länger zurück. Denn das RBB ist bereits als Smart School durch die Bitkom ausgezeichnet und über diese Netzwerkarbeit wurde das Kollegium auf die MINT-Initiative aufmerksam. Dann wurden verschiedene Beispiele ausgewählt, die an der Schule bereits umgesetzt werden, die tägliche Arbeit bestimmen: Lehrerbildung, Netzwerkarbeit, die Zusammenarbeit mit Externen Einrichtungen, beispielsweise Betrieben sowie digitale Medien wie efre und Digipakt.
Vor allem die Lernräume, die am RBB anders, die neu gedacht werden, wurden eingebracht. Erst kürzlich wurde das FabLab, die moderne Holzwerkstatt, offiziell eingeweiht. Dort kann unter anderem in 3D gescannt und gedruckt werden, sagte Oliver Kracht in der Schulvorstellung während der Online-Veranstaltung. Darauf ist er stolz, aber »wir machen das nicht nur, um uns eine Plakette in den Flur zu hängen. Wir erhoffen uns weitere Anregungen anderer Schulen, auf den Austausch und innovative Ideen.«
Wenn demnächst die neuen Räume für die Pflege zur Nutzung freigegeben werden, können die Schüler dort ebenfalls realistischer lernen. Übungen können aufgezeichnet und ausgewertet werden, Puppen lassen sich aus einem Nebenraum steuern. »Je mehr Praxis wir in die Schule bringen können, um so besser für die Ausbildung«, machte Mathias Johannes vom RBB deutlich. Die Auszubildenden sind dadurch besser auf reale Situationen vorbereitet.
Schulleiterin Birgit Köpnick ließ die Teilnehmer der Online-Veranstaltung, zu denen Schulen aus Norddeutschland zählten, wissen: »Ich bin stolz auf mein Kollegium. So einen Titel erwirbt man nicht allein, sondern im Team.«
Kontakt
Standorte