Im Spätsommer war es endlich soweit: unsere VR-Technik wurde geliefert und montiert! Nach mehreren Workshops mit geliehener Technik, freuten sich die Lehrkräfte des RBB Müritz umso mehr, die eigene VR-Technik auf Herz und Nieren testen zu können.

Zusammen mit den Projektpartnern Fraunhofer IGD und IKT-Nordost wurde ein Intensivworkshop konzipiert, zu dessen Beginn der Aufbau und Setup des VR-Systems stand. Um die virtuelle Welt erfahrbar zu machen, wurde auf die dazugehörigen Laptops, bestehend aus einer Schülerversion (Viewer) und einer Lehrerversion (Editor) die „machine@hand“ Software aufgespielt. Der Editor bietet die Möglichkeit komplexe Lernsituationen mithilfe von Einfärbungen, Markierungen und begleitenden Fachtexten zu erstellen, die anschließend in der virtuellen Welt durch die Schüler ausprobiert werden können. Parallel können die Mitschüler das Lernszenario auf den Schüler-Laptops oder auf der digitalen Tafel im Livebild verfolgen.

…und genau das geschah an den folgenden Tagen. Die Mediengestalter Digital & Print und Medientechnologe Druck des dritten Ausbildungsjahres versuchten sich an 3D-Modellen von Druckmaschinen in einer virtuellen Druckhalle. Es stellten sich erste Erfolgserlebnisse ein, als ein Medientechnologe (Fachrichtung Flexodruck), das Modell einer Offsetdruckmaschine untersuchte und bestimmte Maschinenbauteile sicher beschreiben konnte. Die Erfahrungen und Hinweise der Schüler flossen im Folgenden in die Verbesserung der erstellten Lernsituationen ein.

Mithilfe eines virtuellen Modells, dass aus der 3D-Software der benachbarten Tischler „Phyta“ exportiert wurde, konnte gleich ein möglicher Transfer zu anderen Berufsgruppen an der Schule erfolgreich ausprobiert werden.

Zum Abschluss der Workshop-Woche kamen alle Projektbeteiligten zu einer Evaluation zusammen. Einige waren vor Ort, andere wurden per Videokonferenz zugeschaltet. Die Erlebnisse aus der Praxis, die Herausforderungen der Software, das Feedback der Schüler und mögliche Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft wurden analysiert und ausgewertet. Insgesamt gab es viel positives Feedback und die beteiligten Lehrkräfte wollen die neuen virtuellen Möglichkeiten nutzen, um verschiedene Lernfelder noch praxisorientierter zu gestalten. Eine Fortsetzung des Projektzeitraums wurde von allen Beteiligten befürwortet, um noch mehr 3D-Modelle und Editiermöglichkeiten zu erlangen.

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